Hast du Elementor oder sogar Elementor Pro auf deiner WordPress Website installiert? Dann lohnt sich ein Blick auf deine Plugin-Liste. Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du einige Plugins installiert hast, die du gar nicht benötigst. Dieser Beitrag zeigt dir, auf welche Plugins du verzichten kannst, wenn du die Pro Version des beliebtesten Page Builders verwendest. Manche Plugins sind sogar mit der kostenlose Version von Elementor bereits überflüssig.
Ganz nebenbei zeigt dieser Artikel auch, was alles mit Elementor mittlerweile möglich ist.
Solltest du Elementor noch nicht kennen, findest du hier auf dem WPC Blog ein paar Beiträge und Video Tutorials für den einfachen Einstieg.
Warum sind viele Plugins schlecht für deine WordPress Seite?
Als Besitzer einer WordPress Website solltest du nur die Plugins verwenden, die du für dein Business oder deine Zwecke unbedingt benötigst. Denn jedes zusätzlichen Plugin
- verschlechtert die Performance (Ausnahme: Plugins für Performance Optimierung),
- steigert das Sicherheitsrisiko,
- kann die Funktionalität der Website beeinträchtigen und
- erhöht den Wartungsaufwand.
Aus diesen Gründen solltest du deine Plugin-Liste von Zeit zur Zeit auf den Prüfstand stellen.
Ich habe bereits in einigen Beiträgen (Besten Elementor Themes, Elementor Templates und Elementor vs. Gutenberg) aufgezeigt, wie durch Elementor ein Performance-Verlust entstehen kann. In dem vorliegenden Artikel wirst du sehen, dass du mit Elementor aber durchaus auch die Ladezeiten deiner Website verbessern kannst. Denn im besten Fall benutzt du viele oder sogar alle der folgenden Plugins und kannst diese von deiner Seite entfernen, ohne wesentliche Funktionen zu verlieren.
Auf diese Plugins kannst du als Elementor (Pro) User verzichten
Im Folgenden findest du zu jedem Plugin-Typ ein paar beliebte Beispiel-Plugins sowie den Hinweis durch welche(s) Elementor Widget/Funktion die Beispiel-Plugins ersetzt werden können.
1. Lead-Generierung Plugins wie Thrive Leads, OptinMonster oder Icegram
Spezielle Plugins für einfliegende Newsletter Formulare und Exit-Intent Call-to-Action Buttons, die die Konvertierungsrate steigern, gehören der Vergangenheit an – zumindest seit der Einführung der Popup Funktion in Elementor. Damit lassen sich nun alle Arten von Popups realisieren, die die Besucher in Leads oder Kunden verwandeln.
Auf meinem Blog habe ich bereits alle meine Newsletter Formulare, die ich mit Thrive Leads erstellt hatte, durch Elementor Popups und das Elementor Form Widget ersetzt. Damit konnte ich mich von dem ressourcen-hungrigen Plugin Thrive Leads trennen.
Plugins wie Thrive Leads, OptinMonster oder Icegram etc. können ersetzt werden durch:
2. Kontakt-Formular Plugins wie Contact Form 7 oder WP Forms
Es gibt kaum eine Website, die ohne ein Kontaktformular auskommt. In der Regel gehört die beliebte Kontaktmöglichkeit zu einen der ersten Funktionen, die man auf einer Website realisiert. Wenn sich der Website Betreiber im Nachhinein erst für Elementor Pro entscheidet (Ich: schuldig! :-)), fällt es natürlich schwer die mühselig erstellten Formulare zu löschen und diese mit Elementor Pro neu zu designen. Aus den oben genannten Gründen sollte man das jedoch unbedingt tun.
Allerdings gibt es einen Grund, weshalb auch ich meine Kontaktformulare noch nicht umgestellt habe. Leider habe ich bisher keine zufriedenstellende und DSGVO-konforme Methode zur Spam-Vermeidung bei den Elementor Formularen gefunden. Soweit ich das sehen kann, bietet Elementor nur eine einfache Integration mit Google reCaptcha. Solltest du eine datenschutz-konforme Alternative kennen, die mit den Form Widget von Elementor funktioniert, lass es uns bitte unten in den Kommentaren wissen.
Seit einem der letzten Releases von Elementor ist es nun auch möglich, Multi-Step Formulare zu erstellen. Damit wird Elementor zu einem erstzunehmenden Mitbewerber für etablierte WordPress Premium Formular Plugins wie Gravity Forms, Ninja Forms oder Caldera Forms. Zwar lassen sich mit Elementor selbst noch keine konditionelle Logik bei den Formularfeldern realisieren aber auch das kann durch Elementor Addons wie z. B. Dynamic.ooo* umgesetzt werden.
Plugins wie Contact Form 7, WP Forms etc. können ersetzt werden durch:
Und falls du doch reCaptcha V3 von Google für deine Kontaktfomulare verwendest, benötigst du dafür nicht das Zusatz-Plugin Advanced noCaptcha & invisible Captcha, da das Form Widget von Elementor diese Funktion bereits beinhaltet.
3. Newsletter Integration Plugins wie MailChimp for WordPress
Versendest du einen Newsletter mit einem der folgenden Anbietern: MailChimp, ActiveCampaign, GetResponse, MailerLite oder ConvertKit? Dann brauchst du für die Integration in WordPress kein zusätzliches Plugin verwenden. Das Form Widget von Elementor bietet dir eine einfache Möglichkeit, die zuvor genannten Newsletter Provider auf deiner Website einzubinden.
Newsletter Integration Plugins wie MailChimp for WordPress können ersetzt werden durch:
4. Cookie Banner Plugins wie Cookie Notice for GDPR & CCPA
Disclaimer: Alle Informationen in diesem Beitrag sind wie immer nach bestem Gewissen recherchiert und/oder beruhen auf meinen persönlichen Erfahrungen. Dieser Artikel sowie sonstige Inhalte auf dieser Website stellen keine Rechtsberatung dar und können den Rat eines Anwalts nicht ersetzen.
Die Idee zu diesem Beitrag entstand schon lange vor dem BGH Urteil zum Thema Cookies. Seit dem 28.05.2020 müssen alle Websites (zumindest in Deutschland), die Marketing oder Statistik Cookies einsetzen, eine Einwilligung per Opt-in vom Besucher einholen. Damit sind einfache Cookie Hinweis Banner überflüssig, die einfach nur über die Verwendung von Cookies informieren. Denn entweder verwendest du nur essentielle Cookies und benötigst damit überhaupt keinen Cookie Banner oder du verwendest darüber hinaus Cookies für Werbe- und Statistik-Zwecke. Doch auch dann benötigst du einen einfachen Cookie Banner nicht, sondern einen Banner mit echtem Opt-in und einen Management der Einwilligungen.
Falls du dennoch einen Cookie Banner einsetzen möchtest, auch wenn du nur funktionelle Cookies verwendest (vielleicht um besser schlafen zu können), brauchst du dafür zumindest kein zusätzliches Plugin. Einen einfachen Cookie Banner kannst du auch mit den Elementor Popups erstellen. Die Elementor Popups eignen sich jedoch nicht als Ersatz für aufwendige Consent Management Plugins wie z. B. Borlabs Cookie*.
Wie du ein Cookie Hinweis mit einem echten Opt-in auch kostenlos umsetzen kannst, zeige ich dir im Beitrag Facebook Pixel am besten ohne WordPress Plugin einsetzen.
Plugins wie Cookie Notice for GDPR & CCPA können ersetzt werden durch:
5. Bildergalerie Plugins wie Envira Photo Gallery oder NextGen Gallery
An dieser Stelle muss ich sagen, dass das einfache Bildergalerie Widget aus der kostenlosen Elementor Version auf jeden Fall Optimierungsbedarf hat. Damit ist es z. B. nicht möglich, die gleiche Höhe bei verschiedenen Bildformaten einzustellen. Es gibt allerdings auch von Elementor Pro ein Gallery Widget*, welches fast keine Wünsche offen lässt. Damit lassen sich filterbare Bildergalerien in verschiedenen Layouts (Grid, Justified, Masonry) erstellen, stylische Hover-Effekte und Text hinzufügen sowie die Höhe und Breite nach Belieben definieren.
Plugins wie Envira Photo Gallery, NextGen Gallery etc. können ersetzt werden durch:
Elementor Gallery Widget* (nicht Basic Gallery Widget).
6. Karussell und Slideshow Plugins wie Smart Slider oder MetaSlider
Die Elementor Slideshow ist ebenfalls ziemlich Basic. Das dazugehörige Slides Widget von Elementor kann maximal mit den kostenlosen Slider Plugins auf wordpress.org mithalten, jedoch nicht mit Premium Slider Plugins. Zumindest lässt sich das Slider Widget auch als Bilder-Karussell verwenden.
Bei der Slider- und Karussell-Funktion muss man sich aber die Frage stellen: Sind mir die paar zusätzlichen Features die oben erwähnten Risiken und Mehraufwand wert?
Plugins wie Smart Slider 3, MetaSlider etc. können ersetzt werden durch:
Falls du doch etwas ausgefallenere und coole Slider erstellen aber dennoch in der Elementor Umgebung bleiben möchtest, kann ich dir noch den Card Slider von PowerPack for Elementor* oder den Vertical Slider von HappyAddons* empfehlen. Aber klar, dafür benötigst du wieder ein zusätzliches Plugin.
7. Mega Menü Plugins wie Max Mega Menu oder WP Mega Menu
Mit dem Popup Feature lassen sich sogar stylische Fullscreen-Menüs mit Bildern, letzten Beiträgen, Kontakt- oder Newsletter-Formularen etc. erstellen. Sogar ein Off-Canvas Menü lässt sich mit dem tollen Popup Feature realisieren.
Plugins wie Max Mega Menu, WP Mega Menu etc. können ersetzt werden durch:
Falls du mehr Funktionalitäten benötigst, gibt es auch hier für alle Elementor User mit JetMenu von Crocoblock* eine tolles Elementor Addon.
8. Coming Soon und Maintenance Plugins wie SeedProd und CMP
Diese Wartungs- und Coming Soon-Funktion ist bereits in der kostenlosen Version von Elementor integriert. Unter dem Menüpunkt Elementor > Einstellungen > Wartungsmodus kannst du entweder den Coming Soon- oder den Wartungsmodus aktivieren, um auf deine kommende Website hinzuweisen bzw. Wartungstätigkeiten durchzuführen. Zuvor sollte man jedoch ein entsprechendes Template anlegen. Elementor bietet aber vorgefertigte Vorlagen, die man einfach übernehmen und anpassen kann.
Plugins für Coming Soon Seiten und Maintenance Mode wie SeedProd, CMP etc. können ersetzt werden durch:
9. Lightbox Plugins wie Responsive Lightbox & Gallery und Simple Lightbox
Die Lightbox ist auch ein Feature, welches bereits in der kostenlosen Version enthalten und standardmäßig aktiviert ist. Du findest die entsprechende Einstellung unter Site Settings > Einstellungen > Lightbox. Das Aussehen der Lightbox kannst du nach Belieben anpassen. Somit ist dafür kein zusätzliches Plugin erforderlich.
Plugins wie Responsive Lightbox & Gallery, Simple Lightbox etc. können ersetzt werden durch:
10. Sticky Header / Navigation Plugins wie myStickymenu
Sticky Header bedeutet, man scrollt auf der Seite nach unten und das Navigationsmenü bleibt am oberen Bildschirmrand kleben und ist immer sichtbar.
Auch hier sind die verfügbaren Optionen zwar begrenzt, doch mit ein wenig eigenem CSS ist es möglich, das beliebte Menü-Design mit Elemntor zu realisieren, indem ein anfangs transparenter Header nach dem Scrollen eine Hintergrundfarbe erhält. Auf der Doku Seite von Elementor findest du ein Tutorial über Sticky Header.
Ein weiterer beliebter Design-Trick ist das Verkleinern des Headers beim Scrollen. Wie das geht, wird auf dem Elementor Blog gezeigt: Shrinking Sticky Header.
Plugins wie myStickymenu können ersetzt werden durch:
11. Social Media Share Buttons wie Mashshare oder AddToAny
Das einzige Plugin, welches ich dir für das Teilen deiner Inhalte auf den sozialen Netzwerken empfehle, ist Shariff Wrapper. Falls du ein anderes Sharing Plugin verwendest, hoffe ich, dass du trotzdem einen Weg gefunden hast, dieses DSGVO-konform einzusetzen. Diese Plugins könntest du dann aber auch durch das Share Buttons Widget von Elementor austauschen und die DSGVO-Konformität durch andere Maßnahmen sicherstellen (z. B. Opt-in).
Auf deine Social Media Kanäle kannst du übrigens auch kostenlos mit dem Social Icons Widget* verweisen.
Social Media Share Plugins wie Mashshare, UltimatlySocial oder AddToAny können ersetzt werden durch:
Elementor Share Buttons Widget*
12. Code Schnipsel Plugins wie Code Snippets, Post Snippets oder Advanced Ads Plugins
Die Plugins Post Snippets und Code Snippets sind tolle WordPress Erweiterungen. Durch die Verwendung dieser Plugins kann in vielen Fällen sogar auf ein WordPress Child Theme verzichtet werden. In letzter Zeit stelle ich mir aber immer häufiger die Frage, warum brauche ich diese Plugins überhaupt noch? Ich verwede Post Snippets für die zentrale Pflege von Werbebannern und Affiliate Links. Diese und viele weitere Anwendungsfälle können genauso gut mit Elementor Templates gelöst werden.
Für das globale Widget benötigst du zwar die PRO Version, aber sogar mit der kostenlosen Version von Elementor kannst du einen Abschnitt als Template anlegen. Diesen Abschnitt kannst du dann auf mehreren Unterseiten einbinden. Im Falle einer Änderung müssen nicht alle Seite angepasst werden, sondern nur die Abschnitt-Vorlage unter Templates > Gespeicherte Templates.
Mehr zu Elementor Templates findest du ebenfalls hier auf dem WPC Blog: Elementor Templates Pro & kostenlos.
Code Schnipsel Plugins wie Code Snippets, Post Snippets oder auch Advanced Ads können ersetzt werden durch:
Elementor Templates vom Basis Plugin
13. Inhaltsverzeichnis Plugins wie Easy Table of Content oder LuckyWP Table of Contents
Auf der rechten Seite (bei der Desktop-Ansicht) findest du in der Sidebar das Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel. Auch dafür benötigst du kein extra Plugin, sondern nur das Table Of Contents Widget von Elementor. Davor hatte ich das Plugin Easy Table of Contents auf diesem Blog installiert. Mit diesem Plugin ist es möglich, einzelne Titel von der Anzeige auszuschließen bzw. umzubenennen. Diese Funktionalität bietet das Elementor Widget nicht. Wie du sehen kannst, ist es oft ein kleiner Kompromiss, den man eingehen muss, um Plugins durch Elementor Widgets zu ersetzen.
Inhaltsverzeichnis Plugins wie Easy Table of Contents, LuckyWP Table of Contents oder Table of Contents Plus können ersetzt werden durch:
Elementor Widget Table of Contents*
14. Related Posts Plugins wie Yet Another Related Posts Plugin oder Contextual Related Posts
Ähnliche Beiträge anzeigen ist eine beliebte Taktik, um die Verweildauer auf einer Website zu verlängern. Zum Glück bietet Elementor mit dem Posts Widget auch dafür die passende Lösung. Einfach im Menüpunkt Abfrage als Quelle „Related“ auswählen, und schon können entweder nach Kategorien, Schlagwörtern, Post Formats oder Custom Taxonomies verwandte Beiträge angezeigt werden.
Related Posts Plugins wie Yet Another Related Posts Plugin oder Contextual Related Posts können ersetzt werden durch:
15. Preistabellen Plugins wie Pricing Table by Supsystic oder Responsive Pricing Table
Bietest du verschiedene Dienstleistungen an? Dann könntest du diese zu verschiedenen Paketen zusammenfassen und über Preistabellen promoten. Ein Beispiel dafür findest du auf unserer WebGeckos Seite: WordPress Wartungspakete. Dieses Design Element lässt sich ganz einfach mit Elementor Price Table Widget auf deiner Seite umsetzen.
Plugins wie Pricing Table by Supsystic oder Responsive Pricing Table können ersetzt werden durch:
16. Countdown Plugins
Countdown Timer sind sehr beliebt auf Coming Soon Seiten. Deswegen gibt es auch Plugins, die beides miteinander kombinieren. Diese benötigst du jedoch nicht, da Elementor sowohl eine Coming Soon Funktion als auch ein Countdown Widget anbietet.
Plugins wie Countdown Timer Ultimate oder Countdown & Clock können ersetzt werden durch:
17. Google Maps Plugins wie WP Google Maps oder Google Maps Builder
Auch bei den Google Maps muss man fairerweise sagen, dass die hier vorgestellten Plugins mehr Funktionen bieten als das vergleichbare Element des Page Builders. Das Google Maps Widget von Elementor bietet nur eine einfache Integration der Google Karten auf deiner Website an. Deshalb ist es auch in der kostenlosen Elementor Version enthalten. Zusätzliche Elementor Addons wie Premium Addons ermöglichen dir, das persönliche Styling der Karten oder Custom Marker kostenlos umzusetzen. PowerPack for Elementor bietet sogar eine Funktion, mit der du vorgestylte Google Karten von Snazzy Maps auf deiner Website integrieren kannst.
Achte aber auf die DSGVO-konforme Integration von Google Maps. Am besten du holst dir eine Einwilligung von deinen Besuchern ein, z. B. mit dem Plugin Borlabs Cookie*.
Plugins wie WP Google Maps oder Google Maps Builder können ersetzt werden durch:
18. Facebook Plugins
Die Facebook Integration auf deiner Website ist ein weiteres Thema, bei dem aus DSGVO-Sicht Vorsicht geboten ist. Ohne eine Einwilligung von den Besuchern solltest du keine Facebook Cookies auf deiner Seite setzen. Wie du z. B. den Facebook Pixel kostenlos und DSGVO-konform auf deiner Seite implementieren kannst, findest du hier auf dem Blog. Den Facebook Feed, Facebook Videos oder Facebook Posts kannst du bequem über das Elementor Facebook Embed Widget auf deiner Webiste anzeigen.
Weitere Facebook Funktionen* wie Facebook Page, Facebook Button oder Facebook Comments lassen sich ebenfalls mit der Elementor PRO Version auf deiner Seite einbinden und damit kannst du evtl. weitere Plugins ersetzen.
Plugins wie 10Web Social Post Feed oder Smash Balloon Social Post Feed können ersetzt werden durch:
19. Accordion und Tabs Plugins
Tabs und Accordions eignen sich prima dafür, die Website-Inhalte visuell zu gruppieren und den Besucher zur Interaktion zu animieren. Die kostenlose Version von Elementor beinhaltet bereits diese Gruppierungselemente. Deshalb kannst du die Tabs und Accordion-Plugins auf deiner Seite ruhig entfernen.
Plugins wie Tabby Responsive Tabs oder Accordion können ersetzt werden durch:
Elementor Tabs & Accordion Widgets*
20. Andere Page Builder Plugins wie SiteOrigin oder Beaver Builder
Da es sich bei den WordPress Page Buildern ebenfalls um Plugins handelt, können selbstverständlich auch diese Erweiterungen durch Elementor ersetzt werden.
Mittlerweile ist die Marktführerschaft von Elementor gegenüber anderen WordPress Page Buildern vergleichbar mit der von WordPress gegenüber anderen Content Management Systemen. Obwohl es auch andere durchaus gute Page Builder in WordPress gibt, hat Elementor den größten Marktanteil und ist derzeit auf ca. 5 Millionen Websites installiert (ca. 100.000 davon in Deutschland).
WPC Tipp:
Um Fehler zu vermeiden, achte bitte darauf, dass du auf deiner Elementor Seite keinen weiteren Page Builder installiert hast.
Shortcodes Ultimate?
Shortcode Ultimate ist ein weiteres tolles Page Builder Plugin mit über 800.000 Installationen, welches ich auch lange Zeit verwendet habe. Aber auch wenn es heißt, dass es „Gutenberg-ready“ sei, sehe ich persönlich neben den Elementor Widgets und Gutenberg Blocks für dieses Plugin keinen Platz. Denn der Trend in WordPress geht eher in Richtung nicht Shortcode-basierten Page Buildern.
Gutenberg Blocks Plugins?
Meiner Meinung nach ist Elementor kein Ersatz für Plugins wie Gutenberg Blocks by Kadence Blocks oder auch Qubely von Themeum*. Die Gutenberg Blocks Plugins sind vielmehr eine sinnvolle Ergänzung. Ich bin der Meinung, dass trotz der starken Dominanz von Elementor, wir dennoch beide Technologien im Auge behalten sollten. Und es gibt klare Performance Vorteile für die Content-Erstellung mit Gutenberg. Deshalb würde ich dir auch empfehlen, so oft es geht, deine Inhalte mit Gutenberg zu erstellen.
Page Builder Plugins wie SiteOrigin, Beaver Builder oder auch Shortcodes Ultimate etc. können ersetzt werden durch:
Fazit
Wie du sehen kannst, gibt es eine Reihe von Plugins, die man sich als Elementor Pro User sparen kann. Es gibt sicherlich viele WordPress Websites, die mehrere Plugins verwenden, welche dieselbe Funktion erfüllen. Auch dieser Blog gehört leider dazu, aber ich hoffe nicht mehr lange 🙂
Ich finde es bewundernswert, dass selbst etablierte WordPress Plugins mit über 800 Tausend Installationen (MetaSlider), 3 Millionen Installationen (WP Forms) oder sogar über 5 Millionen (Contact Form 7) durch Elementor ersetzt werden können. Wenn man bereit ist, an der einen oder anderen Stelle Kompromisse einzugehen, eignet sich Elementor hervorragend dafür, die wesentlichen Funtionen der aufgelisteten Plugins zu ersetzen.
Auch wenn das Tagesgeschäft unseren Hauptfokus besitzt, sollte man sich die Zeit nehmen, regelmäßig mal aufzuräumen. Damit erhält man eine schnellere Website, erhöht die Sicherheit und reduziert den Wartungsaufwand, was wiederum mehr Zeit für das „Daily Business“ schafft.
Website Backup mit Elementor erstellen
Wie sieht deine Plugin-Liste aus?
Und, wie viele Plugins hast du installiert, die du gar nicht mehr benötigst? Kennst du evtl. noch andere Plugins, die man sich als Elementor (Pro) User sparen kann? Lass es uns unten in den Kommentaren wissen.