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Online Kurse auf Udemy – Meine Erfahrungen als Dozent

Passives Einkommen mit Online Kursen? Wie viel kann ich als Online Dozent auf Udemy verdienen und was sollte ich beachten, wenn ich Online Kurse über die Plattform anbiete?
Letztes Update am 09.03.2021

Wir schreiben den 13. Februar 2019. Heute auf den Tag genau vor einem Jahr habe ich meinen ersten Online Kurs auf die Udemy Plattform hochgeladen. In diesem Artikel möchte ich das letzte Jahr Revue passieren lassen und meine Erfahrungen als Udemy Dozent mit dir teilen. Du wirst erfahren, wie viel ich mit den Online Kursen verdient habe, wie viele Teilnehmer sich in einem Jahr eingeschrieben haben, wie viel Zeit ich für die Erstellung der Kurse benötigt habe und erhältst auch einige Tipps, falls du auch mit dem Gedanken spielst, als Online Dozent durchzustarten.

Update am 09.03.2021: Mein Fazit nach 3 Jahren Udemy kannst du am Ende des Artikels nachlesen.

Ungefähr 9 Jahre ist es her, dass ich meinen ersten Webdesign Kurs auf Udemy gekauft habe. Damals war ich begeistert, dass man für ein wenig mehr als 10€ einen so wertvollen Inhalt von mehreren Stunden erhalten kann. 8 Jahre später bin ich als Dozent nicht mehr ganz so begeistert von der Preispolitik von Udemy. Aber immer der Reihe nach. Werfen wir zunächst mal einen kurzen Blick darauf, welche Ausrüstung ich für meine Online Kurse verwende.

Ausrüstung für die Online Kurse

Das ist die Stelle, an der viele Blogger irgendwelche teuren Amazon Produkte empfehlen würden, um möglichst viel Affiliate Provision zu erhalten. Zum einen funktioniert Amazon Affiliate auf diesem Blog nicht (habe ich bereits getestet) und zum anderen benutze ich nur ein Mikrophon und sonst nix. Falls es dich interessiert, es ist das auna CM001S (Kein Affiliate Link) und kostet knapp 60,00 €. Na gut, eine Software braucht man natürlich auch noch, um die Videos aufzunehmen und zu bearbeiten.

Die richtige Software für die Online Kurse

Bei der Software ist es ähnlich, wie bei der restlichen Ausrüstung – es gibt teure Software für die Bearbeitung von Bildschirmaufnahmen und es gibt Screencast-o-matic. Ich bin ein großer Fan dieser Video Bearbeitungssoftware, da sie sehr einfach zu bedienen ist, tolle Ergebnisse liefert und meiner Meinung nach das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet. Für nur 18 Dollar pro Jahr kann man wirklich tolle Online Videos produzieren.

Mein 1. Kurs auf Udemy – WordPress

Der erste Kurs, den ich auf Udemy hochgeladen habe, war „WordPress Kurs von WPC mit dem tollen Plugin Elementor„. Ich erinnere mich noch genau an das komische Gefühl, als ich auf den „Submit“ Button geklickt habe. Fragen gingen mir durch den Kopf: Wie wird der Kurs bei den Teilnehmern ankommen? Wird ihn überhaupt jemand kaufen? …

Drei komplette Monate habe ich an meinem ersten Kurs gearbeitet. Drei Monate in denen ich nicht wusste, ob das was ich produziere überhaupt einen Abnehmer findet. Nicht gerade der agile Approach, wie man so schön auf neudeutsch sagt. Und bei über 60.000 Kursen auf Udemy, kannst du dir ja sicherlich vorstellen, dass mein Kurs nicht der erste WordPress Kurs war. Zum Glück habe ich bereits damals auf das richtige Pferd gesetzt und somit war und ist zum Zeitpunkt der Artikel-Veröffentlichung mein Kurs der einzige deutschsprachige WordPress Kurs, der den besten Page Builder Elementor im Detail behandelt. Einige Teilnehmer haben mir bereits mitgeteilt, dass das der Hauptgrund war, warum sie sich in den Kurs eingeschrieben haben.

WordPress Online Kurs mit dem Nummer 1 Page Builder Elementor
WordPress Online Kurs mit dem Nummer 1 Page Builder Elementor mit der beliebten Udemy Auszeichnung „Bestseller“ (Update: 09.03.2021)

Der WordPress Kurs erfüllt aber noch einen weiteren Zweck: Da ich mit meiner Firma WebGeckos beinahe alle Kundenwebsites mit Elementor erstelle, bekommen alle meine Kunden einen Zugang zum Kurs und können somit sehen, wie sie die Inhalte auf ihrer Website anpassen können. Vorteil für die Kunden und für mich: Meine Kunden erhalten sofort Hilfestellung bei verschiedenen Fragen und ich kann mein Zeitmanagement optimieren und stehe meinen Kunden für tiefergehende Fragen zur Verfügung.

SEO bei Udemy

Wenn ich mir den Such-Algorithmus oder sagen wir lieber die Suchfunktion von Udemy ansehe bzw. versuche diese zu verstehen, könnte ich mir vorstellen, dass Google eines Tages auch mal so angefangen hat. Man nimmt ein paar Kennzahlen, verseht diese mit einer unterschiedlichen Gewichtung und der Kurs, der diese Bewertungsmatrix gewinnt, gewinnt auch den ersten Platz in der Udemy Suche. Meine Vermutung ist, dass die Conversion Rate (Konvertierungsrate) und die Bewertungen die höchste Gewichtung haben.

Ein Beispiel, welches meine Vermutung bekräftigt: Wenn ich bei Udemy nach SEO suche, erscheint mein Kurs an erster Stelle und das noch vor den beiden Bestseller SEO Kursen:

Udemy Suche Ranking Faktoren
Udemy Suche Ranking Faktoren

Da alle 3 Kurse ähnliche durchschnittliche Bewertung haben, kann ich die Platzierung nur damit begründen, dass die Konvertierungsrate ein größerer „Rankingfaktor“ ist, als beispielsweise die Anzahl der Teilnehmer. Deshalb ist es auch extrem wichtig, eine Kurs Landing Page zu erstellen, die den Interessenten zum Kauf animiert und so viele positive Bewertungen wie möglich von den Teilnehmern einzuholen.

Es gibt da natürlich auch noch den inoffiziellen Udemy SEO Kurs von Scott Duffy Solltest du aber schon wissen, worauf es beim SEO ankommt (und ich meine hier das richtige SEO, das bei Google & Co.), wird dir dieser Kurs keinen echten Mehrwert bringen. Denn die gleichen Techniken kannst du auch auf die Udemy Suchoptimierung anwenden. Und falls du nicht weißt, worauf es beim SEO ankommt, dann empfehle ich dir natürlich meinen SEO Kurs 😉

Wobei einen guten Tipp habe ich doch aus dem Kurs mitgenommen und möchte ihn dir an dieser Stelle weitergeben:

WPC Tipp: Kategorie mit geringer Konkurrenz auswählen

Bevor du deinen neuen Kurs einer Kategorie zuordnest, solltest du darauf achten, welche Kurse bereits mit den beiden Badges „Bestseller“ oder „Beste Bewertung“ in dieser Kategorie versehen sind. Wenn du beschließt, dass dein Kurs gegen diese Kurse nicht konkurrieren kann, solltest du eine andere Kategorie für deinen Kurs auswählen. Natürlich nur unter der Bedingung, dass die alternative Kategorie für deinen Kurs ebenfalls Sinn macht. Mit dieser Methode steigt die Wahrscheinlichkeit, dass du eines Tages auch mal die beliebten Badges für deinen Kurs bekommst und sich damit die Einschreibungsrate erheblich erhöht. Leider lässt sich die Kategorie nicht nachträglich ändern.

Bewertungen auf Udemy

Das ist ein witziges Thema 🙂

Die Dozenten Communities sind voll mit Posts über das Bewertungssystem von Udemy. Für viele ist das Zustandekommen der Bewertungssterne einfach unerklärlich. Hier zwei Beispiele:

Beispiel 1: Eine höhere Bewertung führt zu einer niedrigeren Durchschnittsbewertung

Nehmen wir an ein Kurs hat 4,50 Sterne und bekommt eine neue Bewertung von 5 Sternen. Jeder würde erwarten, dass die durchschnittliche Bewertung des Kurses jetzt auf jeden Fall über 4,50 liegen müsste, oder? Nicht so bei Udemy. Es ist schon oft genug vorgekommen, dass eine höhere Bewertung zu einem niedrigeren Durchschnittswert geführt hat. Um bei unserem Beispiel zu bleiben, wäre es nicht ungewöhnlich, wenn der Kurs am nächsten Tag eine Bewertung von 4,40 Sterne aufweisen würde. Der Grund dafür ist, dass Udemy nur die aktuellsten Bewertungen in das Ergebnis einbezieht (ich glaube es sind die letzten 3 Monate).

Beispiel 2: 2-mal 5 Sterne und 1-mal 2 Sterne ergibt einen Durchschnitt von 2,5 Sterne

Welche durchschnittliche Bewertung würdest du erwarten, wenn ein neuer Kurs 2 mal eine 5-Sterne und einmal eine 2-Sterne Bewertung erhalten hat? Du kannst dir wahrscheinlich schon vorstellen, dass 4,0 (12/3) nicht die richtige Antwort ist. Es ist durchaus üblich, dass solche Kurse auch mal eine Durchschnittsbewertung von 2,50 Sterne aufweisen. Der Grund hierfür liegt in der unterschiedlichen Gewichtung der Bewertungen. Wenn z. B. die 5-Sterne Bewertungen von Teilnehmern abgegeben wurden, die einen kostenlosen Zugang zum Kurs bekommen haben oder die noch nicht viel vom Kurs gesehen haben, werden diese Bewertungen schwächer gewichtet als die 2-Sterne Bewertung.

Mein 2. Kurs auf Udemy – Memberships

Nach den ersten Umsätzen und den ersten Teilnehmern, bin ich auf den Geschmack gekommen. Die ersten Umsätze waren natürlich viel zu gering, um zu sagen: Wow, die harte Arbeit der letzten 3 Monate hat sich wirklich gelohnt. Trotzdem war ich sehr froh, dass sich Teilnehmer regelmäßig angemeldet haben und ich auch ein tolles Feedback für meinen Kurs erhalten habe. Das war für mich Motivation genug, mir schon Gedanken über meinen nächsten Kurs zu machen.

Einer der beliebtesten Artikel auf meinem Blog war und ist der Beitrag über WordPress Mitgliederseiten. Da ich auch sehr viele Anfragen zu diesem Thema bekomme, stand für mich das Thema für meinen zweiten Kurs schnell fest. Ein perfektes WordPress Setup ist auch für eine Mitgliederseite wichtig. Deshalb konnte ich ca. ein Drittel der Lektionen von meinem WordPress Kurs wieder verwenden. Somit war mein zweiter Kurs „WordPress Membership – Erstelle deine eigene WordPress Mitgliederseite“ in nur 2 Wochen fertiggestellt.

WordPress Memebership Online Kurs
WordPress Memebership Online Kurs (Update: 09.03.2021)

Das Thema ist natürlich eine kleine Nische und deshalb verzeichnet mein Membership Kurs vergleichsweise wenig Anmeldungen. Aber auch dieser Kurs erfüllt einen weiteren Zweck. Ich muss leider sehr viele Anfragen zum Thema WordPress Mitgliederseiten aus Zeitgründen ablehnen. Indem ich jedoch einen Gutschein-Link zu meinem Membership Kurs an die Anfragenden schicke, hoffe ich, ihnen trotzdem eine Hilfestellung anbieten zu können.

Preise und Aktionen bei Udemy

Eine Frage, die man sich als Udemy Dozent stellt, ist, welchen Preis sollte ich für meine Kurse wählen? Die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Es ist scheiß-egal! Zumindest auf den Verdienst bezogen. Ich behaupte nämlich, dass die meisten Dozenten auf Udemy zu 99,9% nicht mehr als 15 $ pro Kurs verdienen. Es vergeht nämlich fast kein Tag auf Udemy, an dem es keine Rabatt-Aktionen gibt. Da sich das auch bereits bei den Teilnehmern herumgesprochen hat, wird auch gerne mal die nächste Marketing Aktion abgewartet, um den Wunsch-Kurs zu kaufen. Meine Kurse wurden im ganzen Jahr kein einziges Mal zu dem von mir festgelegten Preis verkauft.

Die Preis-Wahl hat höchstens einen mentalen Effekt. Angenommen die Interessenten haben zwei ähnliche Kurse mit gleicher Bewertung zur Auswahl. Der erste Kurs kostete ursprünglich 199 € während der durchgestrichene Preis des zweiten Kurses 39 € beträgt. Nun bekommt man aufgrund einer Werbeaktion beide Kurse für jeweils 11,99 € für welchen Kurs würdest du dich entscheiden? Der Kurs für knapp 200 € verspricht einen höheren Mehrwert und scheint ein besserer Deal zu sein. Natürlich sollte man darauf achten, dass der Preis nicht unseriös hoch gesetzt wird.

Marketing Programm von Udemy

Die Teilnahme an Udemy’s Marketing Programm ist freiwillig. Man könnte natürlich seine Kurse auch immer zu einem Preis von 200 € anbieten und nicht am Marketing Programm von Udemy teilnehmen. Nur wird man damit wahrscheinlich nur wenig Erfolg haben, es sei denn es handelt sich um einen absolut einzigartigen Content, den es so auf der Plattform kein weiteres Mal gibt. Alle anderen Kurs-Anbieter müssen wohl oder übel die Dumping Preise akzeptieren, weil sonst die Kurse der Konkurrenz bevorzugt werden.

Udemy for Business

Mit dem Programm Udemy for Business (UFB) bietet Udemy bestimmte Online Kurse für Unternehmen an. Was genau die Kriterien sind, damit die Kurse in das UFB-Angebot aufgenommen werden, sind mir persönlich nicht ganz klar. Mein Elementor Praxis Kurs ist zwar Teil der UFB Collection und darf sich glücklich schätzen, weil er zu den 3 % aller Kurse gehört, die in das UFB-Angebot aufgenommen wurden. Ich persönlich habe aber bisher keinen Vorteil bemerkt, da sich die Kurs-Einnahmen, die von UFB Teilnehmern generiert werden, auf unter 1% beschränken. Das UFB Programm bringt jedoch einen entscheidenden Nachteil mit sich, der nicht außer Acht gelassen werden sollte: Sobald die Kurse in das Udemy for Business Programm aufgenommen werden gilt eine Exklusivitätsklausel, die verhindert, dass man die eigenen Kurse auf einer anderen Plattform anbieten kann/darf.

Ich habe meine Teilnahme an dem UFB-Programm gekündigt, weil ich den Mehrwert nicht sehe und mich die Exklusivitätsklausel bei meinen weiteren Plänen (siehe weiter unten) einschränkt.

Mein 3. Kurs auf Udemy – DSGVO

Der 25. Mai 2018 hat bei vielen Website Betreibern eine große Unsicherheit ausgelöst. Es war der Tag, an dem die DSGVO in Kraft trat. Für mich war das Grund genug, meinen dritten Kurs herauszubringen. Um möglichst effektiv zu arbeiten, habe ich für diesen Kurs eine andere Vorgehensweise gewählt. Anstatt extra für den Kurs neuen Content zu generieren, habe ich mich entschieden, die DSGVO gleich auf meinem Blog wpconsultant.de umzusetzen und einfach auf den Aufnahme-Button zu drücken. So ist ein sehr praxisnaher Kurs entstanden mit nur 5 Powerpoint Folien. Manchmal sind es die einfachen Dinge, die am besten funktionieren. Bis heute (Tag der Artikelveröffentlichung) ist mein DSGVO Kurs ein Beststeller auf Udemy und mein erfolgreichster Online Kurs.

WordPress DSGVO Online Kurs mit der begehrten Udemy Auszeichnung "Bestseller"
WordPress DSGVO Online Kurs mit der begehrten Udemy Auszeichnung „Bestseller“

Die ersten 1.000 Dollar

Mit Hilfe meines DSGVO Kurses habe ich innerhalb von 2 Wochen meinen ersten kleinen Meilenstein erreicht: Die ersten 1.000 Dollar! Zu diesem Zeitpunkt sind bereits 4 Monate seit meinem Udemy Start vergangen. Es gibt durchaus Dozenten, die diesen Meilenstein in kürzerer Zeit und mit nur einem Kurs erreichen. Trotzdem war ich sehr positiv überrascht, dass es durchaus eine Nachfrage auch nach deutschsprachigen WordPress Kursen auf Udemy gab.

Umsatz mit Online Kursen nach einem Jahr

Kommen wir nun zu der Frage, die viele vielleicht am meisten interessiert: Wieviel kann man mit Online Kursen auf Udemy verdienen? Mit deutschsprachigen Kursen wohlgemerkt!

Die folgende Auflistung ist mein Versuch, die Dozenten Beteiligung aus den Nutzungsbedingungen von Udemy etwas klarer zu formulieren:

50 / 50 ist nicht gleich 50 / 50

Kauft ein User meinen Kurs, indem er direkt auf die Udemy Plattform geht und meinen Kurs auswählt, erhalte ich 50% der Einnahmen. Allerdings stimmt das nicht ganz. Udemy verkauft den Kurs in Euro und ich bekomme 50% vom Nettobetrag (nach Abzug der Umsatzsteuer) in Dollar ausbezahlt. Bei dem aktuellen Wechselkurs bedeutet das, dass ich von jedem verkauften Kurs 44% erhalte.

Verkauf über Affiliate- oder Werbe-Links

Kauft ein User meinen Kurs, indem er auf die Udemy Plattform über einen eingebundenen Affiliate oder Werbe-Link auf einer anderen Website/App gelangt ist, bekomme ich unter Berücksichtigung des Wechselkurses nur ca. 22% der Einnahmen.

Gutscheine bei Udemy

Den besten Deal erhalte ich, wenn der User meinen Kurs über meinen eigenen Gutschein-Link kauft. Diese Funktion ist einer meiner Lieblingsfunktionen auf Udemy. Man kann sehr einfach eigene Gutschein-Links erstellen, wie du sie auch in diesem Beitrag findest. Dabei gibt man dem Gutschein einen Namen, um die Konversion besser tracken zu können und legt den Preis sowie die maximale Anzahl der Gutscheine fest. Alternativ kann man auch ein Ablaufdatum hinterlegen.

Von allen Einnahmen, die über die Gutschein-Links generiert werden, bekommt der Dozent 97% in Dollar bzw. beim aktuellen Umrechnungskurs 85% in Euro. Es gibt aber leider auch Situationen, bei denen der Gutschein-Code nicht angerechnet wird und der Dozent anstatt der 97% weniger als 50% bekommt. Das ist z. B. der Fall, wenn sich der Teilnehmer kurz vor dem Kauf noch für das angebotene Bundle (der eigene Kurs wird mit einem anderen Kurs in Kombination verkauft) entscheidet. Ein weiterer Grund, warum ein Gutschein-Link nicht funktioniert wäre, wenn das Cookie zu einem anderen Zeitpunkt gesetzt wurde bzw. überschrieben wird, falls sich der Teilnehmer nicht sofort für einen Kauf entscheidet.

Mit den unterschiedlichen Provisionen konnte ich innerhalb eines Jahres auf Udemy 4.903,59 Dollar verdienen und habe beinahe 1.000 mal meine Kurse verkauft (978 Anmeldungen bei 845 Teilnehmern).

Umsatz mit Online Kursen auf Udemy nach einem Jahr
Umsatz mit Online Kursen auf Udemy nach einem Jahr

Im Durchschnitt 5 Dollar pro Kurs

Teilt man den Gesamtumsatz durch die Anzahl der Anmeldungen erhält man einen Durchschnitt von ca. 5 Dollar pro Kurs. Nicht unbedingt ein Betrag, bei dem man sofort aufspringt und schreit: „Chef, ich kündige!“. Aber, wie bei so vielen Dingen, kommt es immer auf den Betrachtungswinkel an. Während sich viele Dozenten beklagen, dass die Plattform einen Großteil der Gewinne einsackt und die Provisionen für die Kurs-Anbieter zu niedrig sind, gibt es durchaus auch Stimmen, die die Dozenten mit E-Book Autoren oder App-Entwickler vergleichen. Betrachtet man nämlich die Einnahmen, die der Verkauf eines E-Books oder einer App generiert, sind 5 Dollar pro Verkauf gar nicht mal so schlecht. Bei allen 3 Einnahmequellen gilt nämlich: Die Masse machts!

Größter Nachteil von Udemy

Update am 09.03.2021: Nach mittlerweile 3 Jahren auf Udemy bin ich der Meinung, dass der niedrige Verdienst durch den Verkauf von Udemy Kursen nicht der größte Nachteil der Plattform ist. Ich musste leider schon einige Male miterleben, wie sich Teilnehmer in meinen Kurs eingeschrieben, ihn mit nur einem Stern bewertet und sich das Geld zurückerstattet haben. Meisten ziehen die gleichen Teilnehmer wie Heuschrecken über die Udemy Landschaft und wiederholen diese Aktion auch für meine anderen Kurse.

Das ist sehr frustrierend und deshalb ziehe ich auch andere Wege in Betracht, meine Online Kurse anzubieten. Ich erstelle derzeit meine eigene Online Kurs Seite mit dem aus meiner Sicht besten LMS WordPress Plugin LearnDash*.

Parallel teste ich auch eine andere Lösung, die nicht auf WordPress aufbaut, nämlich Coachy – Deine Online Schule in 6 Minuten*. Meine ersten Erfahrungen mit dieser sehr sympathischen und einfach zu handhabenden Plattform sind sehr positiv. Ich bin schon gespannt, für welche Lösung ich mich entscheiden werde.

Coachy - Deine Online Schule - Online Kurse einfach erstellen
Coachy – Deine Online Schule – Online Kurse einfach erstellen (Werbung)

Mein 4. Kurs auf Udemy – SEO

Und wieder erwische ich mich dabei, wie ich einen inneren Dialog führe und mir die Frage stelle: Was kann ich noch? Ok, ich kann WordPress, ich kann DSGVO, welche weiteren Kenntnisse habe ich, die ich in einen Online Kurs packen kann? Mein Blog erreicht für fast 500 Suchbegriffe die Top 10 Platzierung (1. Seite) bei Google. Ich muss also anscheinend in Sachen SEO einiges richtig machen. Und schon hatte ich das Thema für meinen vierten Kurs: „SEO & Content Marketing – Mit System zum Ranking Erfolg“. Da dieses Thema sehr breitgefächert ist, war bei diesem Kurs wieder mehr Vorbereitung notwendig, um einen klaren Fokus und die passende Struktur festzulegen. Insgesamt habe ich, wie bei meinem ersten Kurs drei Monate verbracht, das Skript zu schreiben sowie alle Videos aufzunehmen und zu bearbeiten.

SEO und Content Marketing Online Kurs
SEO und Content Marketing Online Kurs

Passives Einkommen mit Online Kursen

Ach, wäre das nicht schön? Am Strand liegen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, in der linken Hand ein Gin Tonic in der rechten das Handy, damit man den Kontostand regelmäßig abrufen und sich über die zusätzlichen Euros freuen kann. Für viele von uns, mich eingeschlossen :-), die Idealvorstellung, die durch das passive Einkommen sicherlich möglich wäre.

Aber sind die Einnahmen, die durch die Online Kurse generiert werden, wirklich passiv? Schließlich gibt es Aufgaben, die auch nach der Fertigstellung des Kurses anfallen, wie z. B.:

  • Teilnehmer Fragen beantworten
  • Die Kurs Lektionen auf Aktualität prüfen und bei Bedarf ergänzen / überarbeiten
  • Die Kurse vermarkten

Doch wie hoch ist der Aufwand, der dabei entsteht? Ich konnte bisher etwa 8 Stunden pro Monat dafür aufbringen. Aufgrund der begrenzten Zeit war eine Priorisierung der Aufgaben notwendig. Oberste Priorität haben bei mir die Teilnehmer Anfragen. Diese versuche ich immer zeitnah zu beantworten. An zweiter Stelle bemühe ich mich, den Kursinhalt aktuell zu halten. Wenn dann noch Zeit übrig bleibt, versuche ich über meinen Blog und die Sozialen Kanäle, wie z. B. über meinen YouTube Channel meine Kurse zu vermarkten.

Mein nächster Kurs

Um Teilnehmerwünschen nachzukommen, bin ich gerade dabei, einen reinen Elementor Praxis Kurs zu erstellen. Geplant ist, verschiedene Website Elemente mit dem tollen Page Builder zu designen.

Update am 09.03.2021: Mittlerweile habe ich sowohl einen deutschsprachigen Elementor Praxis Kurs als auch einen englischsprachigen Elementor 3.0 Kurs herausgebracht. Ich hätte nie gedacht, dass mein Elementor Praxis Kurs es schafft, nach nur einem Jahr mein erfolgreichster Online Kurs zu werden. Das zeigt durchaus, dass ein Online Kurs über eine Nische (WordPress Plugin) in einer Nische (WordPress auf Deutsch) keine schlechte Idee ist.

Elementor Praxis Online Kurs mit der beliebten Udemy Auszeichnung "Bestseller"
Elementor Praxis Online Kurs mit der beliebten Udemy Auszeichnung „Bestseller“

Mein Fazit

Ein Jahr Udemy hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Auf der einen Seite bin ich sehr froh, dass ich knapp 900 Teilnehmern helfen konnte ihre eigene Website DSGVO-konform und für die Suchmaschinen optimiert zu erstellen. Das sehr positive Feedback der Teilnehmer geht runter wie Öl und motiviert mich auf jeden Fall mit den Online Kursen weiterzumachen. Auf der anderen Seite bleibt da immer ein fader Beigeschmack, wenn ich z. B. durch ein Affiliate Programm von Udemy nur 1,70 $ pro Kurs verdiene oder wenn mein Gutschein Link mal wieder nicht funktioniert. Aber ich nehme an, das sind einfach die Eigenheiten, die man hinnehmen muss im Austausch für den Zugang zu vielen Tausenden potentiellen Kunden und Teilnehmern.

Alles in allem bin ich zufrieden, wie das letzte Jahr verlaufen ist. Die harte Arbeit hat sich zwar nach einem Jahr noch nicht amortisiert, ich hoffe aber, dass es im kommenden Jahr der Fall sein wird. Ich werde auf jeden Fall meine Online Kurse auch weiterhin auf Udemy anbieten. Würde mir aber wünschen, dass Udemy seine Dozenten fairer am Umsatz beteiligt und dass die Kurse nicht zu solchen extremen Schnäppchen-Preisen verschleudert werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Teilnehmer die Kurse auch für einen Minimalpreis von 19,99 Dollar kaufen würden.

Mein Fazit nach 3 Jahren:

Nach 3 Jahren Udemy sind die Gefühle immer noch gemischt 🙂 Meine Kurse haben mittlerweile über 4.000 Teilnehmer und ich bin sehr froh, dass ich mein Wissen an so viele Menschen weitergeben durfte. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmer freuen mich sehr. Auch Bewertungen unter 5 Sternen weiß ich zu schätzen, wenn dahinter konstruktives Feedback steckt. Denn nur so kann ich meine Kurse optimieren. Wenn da nicht weiterhin ein schlechtes Gefühl wäre, wenn sich Teilnehmer anscheinend nur aus dem Grund anmelden, um die Kurse ohne sinnvollen Kommentar schlecht zu bewerten und sich die Kursgebühr zurückerstatten zu lassen. Deswegen werde ich wie erwähnt auch andere Kanäle ausprobieren, um meine Kurse anzubieten.

Deine Erfahrungen? Deine Pläne? Deine Fragen?

Hast du bereits Erfahrungen mit Online Kursen oder sogar mit Udemy? Oder überlegst du gerade als Online Dozent anzufangen? Hast du Fragen, die durch den Beitrag nicht beantwortet wurden? Lass es mich unten in den Kommentaren wissen.

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29 Antworten

  1. Hallo Daniel,
    Danke für deinen Artikel!
    weißt du, ob es ein Problem gibt, wenn man einen Kurs gleichzeitig über WordPress (Learndash) anbietet und bei Udemy? Ich habe auf die schnelle nichts gefunden, das dagegen spricht, also einen Exklusivitätsanspruch seitens Udemy.
    Wir haben nämlich einen Kurs zuerst mit Learndash erstellt, aber der kommt nicht recht vom Fleck, sodass ich jetzt gern Udemy probieren würde.
    glg
    David

    1. Hallo David,
      soweit ich weiß, gilt die Exklusivitätsklausel bei Udemy nur wenn ihr eure Kurse für das UfB (Udemy for Business) Programm anbietet. Wenn das jedoch der Fall sein sollte (oder sein wird) darf man soweit ich weiß die Kurse nur auf Udemy und auf den eigenen Seite vertreiben. Die eigene Seite wäre dann über LearnDash. Deshalb würde ich sagen, ist es kein Problem. Ist aber nur mein Kenntnisstand bzw. meine Interpretation der Exklusivitätsregel. Wenn ihr ganz sicher gehen wollt, müsst ihr wohl oder übel Udemy anschreiben bzw. das „Kleingedruckte“ bei UfB nachlesen 🙂
      Schöne Grüße, Danijel

  2. Hallo zusammen,

    vielen Dank für den Beitrag.
    Überlege einen Kurs im Udemy zu erstellen.
    Meine Frage ist, muss ich vorher ein Gewerbe anmelden?

    Bin Angestellter und bin somit nicht Selbständig, daher habe ich auch keine Erfahrung zu Steuerangelegenheiten.

    Was muss ich in Steuersachen beachten und was kommt auf einem zu?

    Ich weiß, dass diese Fragen ein Steuerberater beantworten sollte.

    Aber evtl. hat jemand Erfahrung als Udemy Dozent gemacht, der Hauptberuflich Angestellter ist und neben den Beruf einen Kurs in Udemy erstellt hat.

    Viele Grüße

    Karim

  3. Lieber Danijel, Dank für Deine – wirklich – ausführlich beschriebene und hilfreiche Erfahrung mit Udemy als Dozent.
    Ich bin dabei meine ersten Kurs zu erstellen und ich brauche ewig für Skript/drehen/schneiden. Ca. 60 Minuten Material brauchen 30 h Arbeitszeit.
    Was hast Du Erfahrungen? Der DSVOG-Kurs war ja schnell erstellt, wie sieht es mit dem Rest aus?

    Herzlich, Nikolaas.

    PS. Falls Du Lust hast, freue ich mich, falls Du Lust hast meinen Prototypen auf Udemy anzuschauen und mir Rückmeldung gibst – Thema ist Requirements Engineering. Gerne sende ich Dir eine Einladung zu.

    1. Hallo Nikolaas,

      vielen Dank für Deinen Kommentar und es freut mich, dass Dir dieser Artikel gefällt.

      Ja, ich kenne das. Die Erstellung meines ersten Kurses hat auch 3 Monate gedauert. 3 Monate für 5 Stunden Videomaterial, das deckt sich ungefähr mit Deinen Erfahrungen 🙂 Weitere Kurse gehen normalerweise ein wenig schneller. Wenn Du beim ähnlichen Thema bleibst, kannst Du evtl. Lektionen wieder verwenden. Falls Du ein komplett neues Thema behandelst, dann sind die Optimierungsmöglichkeiten natürlich begrenzt. Man wird zwar besser in der Bedienung der Tools, trotzdem bleiben einfach Arbeiten wie Strukturierung, Aufnehmen, Schneiden etc. die sich nicht so einfach optimieren lassen. Ich habe mir schon mal die Frage gestellt, ob es vielleicht sinnvoll wäre, das Schneiden „outzusourcen“, habe aber Bedenken, dass die Qualität darunter leiden könnte. Welches Tool verwendest Du für die Bearbeitung der Videos?

      Es ist leider keine Frage der Lust. Lust hätte ich schon, leider fehlt mir zurzeit einfach die Zeit dazu. Du kannst mir gerne den Link schicken, wenn Dein Kurs fertig ist. Dann kann ich zumindest mal einen kurzen Blick „von außen“ drauf werfen.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinem Kurs!

      Schöne Grüße, Danijel

  4. Hi, Kai.ich bin Steuerberater und kann Die daher eine zutreffende Antwort geben. Wenn Du mit Seinem Freund etwas gemeinsam machst, habt Ihr automatisch eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) und müsst eine gemeinsame Gewinnermittlung erstellen. Das Finanzamt erwartet von Euch eine „Erklärung über die einheitliche ung gesonderte Feststellung der Einkünfte“, eine Anlage S und eine Anlage EÜR sowie eine Umsatzsteuererklärung. Eine Umsatzsteuererklärung ist auch zu übermitteln, wenn ihr Kleinunternehmer seid, also weniger als 22.000 € Umsatz im Jahr 2020 gemacht habt. Eine ausführliche Darstellung zu diesem Thema findest Du auch auf meiner Webseite http://www.Steuerberater-kroll.tax. Ich bereite auch gerade einen Udemykurs zu dem Thema vor, da es mehr Brisanz hat, als man gemeinhin annimmt. Viel Erfolg für Eure Kurse

    1. Hallo Helmut,
      vielen Dank für den Kommentar und deine Antwort auf Kai’s Frage weiter unten.
      Viel Erfolg mit deinem Udemy Online Kurs!
      Schöne Grüße, Danijel

  5. Hey Danijel,

    habe gerade für Künstlerisches – und manchmal brauchen die auch die DGSVO 😉 – domestika.org entdeckt (sehr coole AnkündigungsVideos!!!) und frage mich, ob es noch andere glücklichmachendere Plattformen gibt… Was meinst du? Ist Dir noch was über den Weg gelaufen zum Thema Sprachenlernen…

    Beste Grüße nach Bad Tölz
    und vor allem Riesendank für den Artikel!!
    Anne

    1. Hey Anne,
      vielen Dank für deinen Kommentar!
      Ja auf jeden Fall, Nischen Kurs-Plattformen gibt es einige. Da Lynda.com nun auch zu LinkedIn Learning gehört, ist diese Plattform sicherlich auch eine echte Alternative, die eigenen Online Kurse zu veröffentlichen bzw. nach geeigneten Online Kursen zu suchen.
      Schöne Grüße, Danijel

  6. Hey Danijel,

    danke für deinen Erfahrungsbericht. War sehr hilfreich. Ich habe auch einen WP Kurs, hoste bei Elopage. Der erste Verkauf war auch nicht schlecht. Ich glaube, wenn ich es so vergleiche, ist Udemy zwar billig und zahlt die Creator schlecht, aber dafür hat man eben eine Masse an potenziellen TN. Mein selbst gehosteter Kurs hat auch noch keine riesigen Gewinne eingefahren, aber ich bin auch erst seit wenigen Wochen dabei. Hat mich auf jeden Fall gefreut mal von anderen Creatoren zu hören.

  7. Hey, hab mit einem Freund deine Kurse angeguckt und die waren echt der Hammer! 😀 Danke!
    Mein Kollege und ich arbeiten beide grade an einem Kurs und wollen uns auch die Einnahmen teilen. Weißt du vielleicht wie das läuft? Geschäftskonto anlegen, GbR anmelden und das passt dann? Oder welche Schritte müssen gemacht werden?
    Über eine Antwort würden wir uns sehr freuen 🙂

    1. Hallo Kai,
      erst einmal vielen Dank für die netten Worte über meine Kurse! Das freut mich!
      Bzgl. deiner Frage kann ich euch zwar meine persönliche Meinung sagen, diese Aussage kann jedoch eine rechtliche Beratung nicht ersetzen. Ich bin der Meinung, dass eine GbR in diesem Fall der richtige Weg sein müsste. Das dürfte zum einem ausreichen und zum anderen auch einer der einfachsten Wege sein, das umzusetzen. Ich würde auf jeden Fall, es offiziell anmelden und es über eine Firma laufen lassen. Seit kurzem muss man bei Udemy auch Steuerformulare ausfüllen, da man auf die Einnahmen auch Steuer zahlen muss. Deshalb ist es sicherlich sinnvoll, die Einnahmen über die entsprechende Rechtsform abzuwickeln.
      Schöne Grüße und viel Erfolg!
      Danijel

  8. Hallo Danijel, danke für den ehrlichen Artikel. Vielleicht bietet ich auch irgendwann einmal einen Udemy Kurs an, aktuell fehlt es mir aber noch ein bisschen an einem Thema und dem notwendigen Wissen ; ). Ich finde den Hinweis gut, dass man als Udemy Dozent gar nicht mal ein so passives Einkommen hat. Ich persönlich habe bis jetzt schon einige Photoshop/Illustrator und Dropshipping Kurse auf Udemy besucht.
    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Preise und Aktionen von Udemy etwas chaotisch sind. Vor kurzem habe ich einen Artikel über meine Udemy Erfahrungen aus Kundensicht geschrieben.
    Viel Erfolg mit deinen Online-Kursen und schöne Grüße
    Tim

    1. Hallo Tim,
      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Ja, ich glaube, um ein richtig gutes passives Einkommen mit den Udemy Kursen zu erzielen, muss man schon die breite Masse ansprechen und sich keine Nischen-Themen aussuchen. Und sobald man deutschsprachige Kurse anbietet, landet man ziemlich schnell in einer Nische. Man muss allerdings beachten je mehr Teilnehmer man hat, desto höher ist auch der Aufwand, um die Teilnehmer-Fragen zu beantworten, was dann wiederum auch nicht passiv ist 🙂
      Danke. Schöne Grüße,
      Danijel

  9. Hallo Danijel,
    Es hat mir sehr weiter geholfen, dass du deine ehrliche Erfahrung hier mit uns geteilt hast. Danke dafür!
    Zwei weitere Fragen habe ich noch an dich. Wie sieht es aus, wenn man seine Kurse auf Udemy hoch lädt und auf Plattformen der Konkurrenz? Ich dachte da z.B. an envato tuts +. Ist das erlaubt oder darf der Kurs immer nur auf einer Plattform hochgeladen werden? Die letzte Frage ist, ob man in sein Kurs ein Affiliate-Link einbringen darf. Natürlich gekennzeichnet als solcher.
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen 🙂

    Liebe Grüße!

    1. Hallo Daniel,
      Vielen Dank für das nette Feedback.
      Soweit ich weiß, gibt es die Exklusivitätsklausel nur für UFB (Udemy for Business) und man kann selbst entscheiden, ob man bei UFB mitmachen möchte oder nicht. Aber sobald man mitmacht, darf man die eigenen Kurse nur noch auf Udemy oder auf der eigenen Website verkaufen aber auf keinen anderen Plattformen. Bin mir zu 95% sicher, dass das immer noch der aktuelle Stand ist. Wenn du aber ganz sicher gehen willst, dann würde ich dir schon empfehlen, Udemy direkt anzuschreiben oder evtl. steht es auch in den Terms & Conditions von Udemy.
      Viel Erfolg und schöne Grüße,
      Danijel

      1. Danke für die schnelle Antwort!
        Wie sieht es aus mit einem Affiliate Link in dem eigenen Kurs und auch als solcher gekennzeichnet? Ist das erlaubt oder sollte man das unterlassen?

        1. Hallo, auch ich bedanke mich für dein tollen Blog. Hat mir weiter gut geholfen! Ich erstelle aktuell einen Kurs und stelle mich nun der selben Frage wie mein Vorredner. Ich würde gerne ein Programm und in meinen Anlagen mit einem Affiliate Link auf die Seite weiter leiten. Frage mich nun, ob dies erlaubt ist. Habe die AGB von Udemy schon durchforstet aber nichts dazu gefunden. Für eine Antwort wäre ich dir sehr dankbar.

          Liebe Grüße
          Lukas

          1. Hallo Daniel, Hallo Lukas,
            bzgl. den Affiliate Links bin ich mir nicht ganz sicher. Zumindest habe ich noch nie etwas Gegenteiliges gehört. Immer wenn man einen Link posten will, fragt Udemy, ob der Link passend zum Thema wäre. Ich würde es so interpretieren, dass solange die Affiliate Links etwas mit den Inhalten des Kurses zu tun haben, sind sie erlaubt. Aber die Aussage ist ohne Gewähr. Meine persönliche Meinung: Da die Kurse auf Udemy sowieso „verscherbelt“ werden, würde ich es ziemlich unverschämt finden, wenn die Affiliate Links nicht erlaubt wären.
            Schöne Grüße,
            Danijel

    1. Hallo David,
      danke für den Tipp! Ich habe mich letztendlich für LearnDash entschieden und bin gerade dabei, eine Seite mit dem LMS-Plugin aufzubauen, um meine Online Kurse zu verkaufen.
      Schöne Grüße,
      Danijel

  10. Hallo Danijel, ich muss einer der ersten Nutzer Deines WordPress mit Elementor Kurses gewesen sein. Bin zwar immer noch nicht ganz durch, aber inzwischen habe ich mehrere Seiten zum Laufen gebracht – es wurde ein Hobby -, was ohne den Kurs ganz sicher nicht gelungen wäre. Dass Du Dir viel Arbeit gemacht hast, sieht man, und es verdient Anerkennung – wie auch Dein Artikel oben. Vielen Dank!

    1. Hallo Benjamin,
      Vielen lieben Dank für dieses tolle Feedback! Wusste ich doch, dass mir Dein Name bekannt vorkam 🙂 Das freut mich sehr, dass Dir mein WordPress Kurs geholfen hat! Vielleicht können wir mit meinem kommenden Elementor Kurs aus Deinem Hobby ein (Neben)Beruf machen 😉
      Weiterhin viel Erfolg!
      Schöne Grüße, Danijel

  11. Lieber Danijel, vielen Dank für den ehrlichen Erfahrungsbericht. Ich gestehe, dass ich für Technikthemen sehr gerne auf die udemy Angebote zurückgreife, als Kunde. Denn es ist wirklich vieles was wir uns als Website Betreiber aneignen müssen und das Budget für Weiterbildung ist nun mal begrenzt…so wie alle anderen Budgets auch – nicht nur zu Beginn!

    Für meine Zielgruppe, für mein Thema eignet sich udemy gar nicht. Ich liebäugele gerade mit elopage bzw. sammle meinen Mut um meine Kurse und e-books mit einer Kombination aus Membership Bereich und WooCommerce selbst zu hosten und abzurechnen…..volles Risiko, volle Verantwortung für´s Marketing & den rechtlichen Rahmen, aber eben auch absolute Freiheit.
    Oder was meinst Du, als Profi????

    1. Hallo Simone,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Ehrlich gesagt, habe ich auch schon mit dem Gedanken gespielt, meine Online Kurse selbst zu hosten. Ich habe allerdings noch keine elegante Lösung dafür gefunden. Meiner Meinung nach wäre WooCommerce für diesen Anwendungsfall viel zu überdimensioniert. Eine Lösung, die ich sehr ansprechend finde, zumindest für die Kurse, ist das Plugin Thrive Apprentice. Dort ist leider keine Bezahlfunktion integriert. Thrive Apprentice empfiehlt den Anbieter SendOwl, um die Zahlungen zu ermöglichen und den Zugang nur für zahlende Kunden freizugeben. In wieweit SendOwl aber DSGVO-konform ist, kann ich leider nicht genau sagen. Ich würde wahrscheinlich einfach, wie von Dir bereits vorgeschlagen, mit einem Membership Plugin den Zugang zu den Thrive Apprentice Seiten sperren. Wie Du ja schon weißt, verwende ich dafür gerne das Plugin Ultimate Member. Man kann damit, wie im Membership Kurs erklärt, auch ein Registrierungsformular für kostenpflichtige Mitgliedschaften generieren und die Zahlungen z. B. dann einfach per E-Mail erledigen. Ich glaube das wäre die einfachsten Lösung. Oder wie siehst Du das?
      Schöne Grüße, Danijel

  12. Hallo Danijel, Du hast mir sehr geholfen mit deinen Kursen und den persönlichen Antwortmails, vielen Dank. Ich arbeite fleißig an meiner website, im Moment habe ich noch die Coming Soon Seite, weil ich noch an den Inhalten arbeite. Ich bin schon sehr gespannt auf Deinen nächsten Kurs mit dem tollen Elementor. Herzliche Grüße aus Vaterstetten

    1. Hallo Rosi,
      vielen lieben Dank für Deinen Kommentar und die netten Worte! Immer wieder gerne 🙂 Wenn Du Fragen hast, sag einfach Bescheid. Viel Erfolg noch mit Deiner Seite!
      Schöne Grüße, Danijel

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